Lichtsturm-News - der Blog

Der dritte Lichtsturm wird vier

Tatsächlich. Genau vier Jahre ist es nun schon her, da erblickte der dritte Roman aus meiner Lichtsturm-Reihe das Licht der Welt - vorerst als Ebook, später dann auch in der Taschenbuch-Version. In "Lichtsturm III - Kellens Schwert" steht, wie der Name vermuten lässt - das Schwert im Mittelpunkt, das einst der Keltenhäuptling Kellen im Inneren eines Bergs vom Albengroßmeister Geysbin bekommen hat. Jetzt in der Gegenwart könnte es wieder eine entscheidende Rolle spielen.

Das Ding ist nur: Das Schwert ist verschollen und eine heiße Spur entpuppt sich als ... ich will nicht spoilern.

Jedenfalls könnte die alte Waffe ausgerechnet Geysbin Gedächtnis und Kräfte wiedergeben, so vermutet jedenfalls seine Tochter. Oder es wird ihn töten.

 

Aufeinandertreffen der Welten

Den dritten Teil zu schreiben hat mir fast am meisten Spaß gemacht. Vielleicht deshalb, weil in keinem anderen die Zeiten und Welten so konsequent aufeinandertreffen wie in diesem. Und: Es werden endlich ein paar wichtige Rätsel gelöst, die der erste Teil aufgegeben hatte.

 

Die Kritiken waren übrigens erfreulich gut: "Der dritte Teil ist wie eine Achterbahn" freut sich ein Leser. Eine Leserin stellt fest, dass mit "Kellens Schwert" die Lichtsturm-Welt düsterer geworden ist. An dieser Stelle: Danke dafür! Kritiken und Bewertungen sind, wie immer, herzlich willkommen!

 

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Meine abgeschlossene Lichtsturm-Fantasythriller-Reihe gibt es als ebook oder Taschenbuch unter andere bei Amazon, bei Apple Books, bei Hugendubel und bei Google Play. Natürlich kann sie auch in Buchgeschäften bestellt werden.

 


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Mystery, Morde und Menhire

Es gibt ihn wirklich: Einen Menhir bei Ober-Saulheim in Rheinhessen, Jahrtausende alt, umrankt von sagenhaften Geschichten. Der Teufel selbst soll den Hinkelstein hier liegengelassen haben, zwei Männer, die ihn beseitigen wollten, starben im 19. Jahrhundert einen grausamen Tod. Viele Mythen. Die Wahrheit ist: Eine längst vergangene Kultur hat ihn vor langer Zeit aufgestellt - zur Verehrung der Götter vielleicht oder als Richtstätte. So genau weiß das niemand.

 

Um Wahrheit und Mythen und natürlich um einen Menhir wird es in meinem nächsten Roman gehen. Lichtsturm-Freunde müssen jetzt ganz tapfer sein, denn es wird kein Fantasythriller werden, sondern ein mystischer Krimi - mit Morden, Ermittlern, einer kommunalen Polit-Intrige in einem rheinhessischen Dörfchen und einem sehr dunklen Geheimnis.  

Der Lange Stein bei Ober-Saulheim
Der Lange Stein bei Ober-Saulheim

Ungleiches Duo

Im Mittelpunkt wird ein ungleiches Duo stehen: Ein Polizist, der schon mal mit seiner Übergenauigkeit aneckt - und auch seinem Hang, den Mächtigen in dieser Welt gerne Böses zu unterstellen. Und eine mit einer außergewöhnlichen Begabung ausgestatteten Drehbuchautorin für Krimi-Serien, die ihn für diesen einen Fall begleiten soll. Die beiden mögen sich erstmal gar nicht. Mit der Zeit stellen sie aber fest, dass sie mit Vorurteilen gerade bei diesem einen Mord ganz und gar nicht weiterkommen. Und ab einem gewissen Punkt wird es nochmal komplizierter, nämlich dann, wenn Fakten und Geistergeschichten nicht mehr klar zu trennen sind.

 

Noch stecke ich mittendrin in der Schreiberei. Fertig sein soll das Buch aber spätestens im Sommer. Ob es wieder im Selbstverlag erscheinen wird, muss sich dann zeigen. Fest steht jedenfalls: Ich nehme mir auch für dieses Buch die Zeit, die ich brauche, um es so zu machen, wie ich es gut finde. Abgesehen davon spielt die Geschichte nach der Corona-Pandemie. Macht ja vielleicht auch deshalb Sinn zu warten, bis die Realität die Fiktion eingeholt hat.

 

Noch kein Titel

Für einen Titel habe ich mich noch nicht entschieden. Könnte schlicht auf "Teufelsstein" oder "Geisterstein" hinauslaufen. Vielleicht kommen mir da aber noch andere Ideen. Jedenfalls habe ich gerade viel Spaß damit, mir mal wieder etwas ganz anderes auszudenken. Und ich hoffe, es wird funktionieren und auch wieder bei euch und Ihnen, den Leserinnen und Lesern, gut ankommen. Falls nicht, wird das nächste Buch dann eben ein Science-Fiction-Roman. Wäre doch auch mal was...

Bleibt gesund!

 

Euer Mark

 

In den Lichtsturm-News:

- Die Lichtsturm-Verschwörungstheorie

- Wenn Charaktere wie die Fliegen sterben

- Zombies, Algorithmen und ein Wischmopp

 

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Meine abgeschlossene Lichtsturm-Fantasythriller-Reihe gibt es als ebook oder Taschenbuch unter andere bei Amazon, bei Apple Books, bei Hugendubel und bei Google Play. Natürlich kann sie auch in Buchgeschäften bestellt werden.

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Der zweite Lichtsturm wird sechs

Wir schreiben das Jahr 2015. Am 22. Januar gab es endlich Gewissheit: Die Geschichte von Kellen, Ben, Maus und Larinil geht weiter - in "Lichtsturm II - Die andere Welt". Ok, ob die Literaturwelt nun darauf hingefiebert hat, lass ich mal dahingestellt. Für mich war es jedenfalls ziemlich aufregend. Denn dass es tatsächlich eine Fortsetzung geben würde, war alles andere als klar. Die Geschichte war zwar von Anfang an auf - Pi mal Daumen - drei Teile angelegt. Dass es dazu dann auch kam und ich am Ende sogar vier Lichtsturm-Fantasythriller geschrieben habe, stand damals noch ziemlich auf der Kippe.

Der Entscheidende war nämlich: Findet sich jemand, der das erste Buch lesen möchte und dann auch noch gut findet? Mein erster "Lektor" machte da wenig Hoffnung. Er hatte sich offenbar etwas ganz anderes vorgestellt. Dann aber gab es gute Kritiken und sogar "Mahnungen", ich solle doch endlich klären, wie es weiter geht. Das war für mich entscheidend. Denn hätte das Buch niemand gut gefunden, hätte ich es unter "War ein netter Versuch" abgebucht und abgeschrieben.

 

Im Rekordtempo

Der zweite Teil entstand dann - im Vergleich zu allen anderen Teilen - im Rekordtempo. Es floss einfach und ich war hochmotiviert. Dabei mutete ich den Leserinnen und Lesern sogar ein bisschen was zu: Mit der Anderswelt kam ein neuer Schauplatz dazu, mit Sardrowain bekamen die albischen Gegner Galadwyns außerdem erstmals ein Gesicht. Immerhin: Ein bis heute treuer Leser hält den zweiten Lichtsturm für den besten aus der Reihe. Ich selbst habe zwar einen anderen Favoriten, aber als Autor habe ich das ja auch nicht wirklich zu entscheiden ;-).

 

Außerdem in den Lichtsturm-News:

- Die Lichtsturm-Verschwörungstheorie

- Wenn Charaktere wie die Fliegen sterben

- Zombies, Algorithmen und ein Wischmopp

 

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Meine abgeschlossene Lichtsturm-Fantasythriller-Reihe gibt es als ebook oder Taschenbuch unter andere bei Amazon, bei Apple Books, bei Hugendubel und bei Google Play. Natürlich kann sie auch in Buchgeschäften bestellt werden.

 

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Herbst-Fantastical: Kurven und Überraschungen

Das sieht hier schon sehr wirtschaftswissenschaftlich aus. Aber zu einer Bilanz gehört nun mal auch eine schicke Kurve. Diese zeigt die Downloads meiner Lichtsturm-Ebooks in den letzten Wochen. Dazu vorneweg das Wichtigste: Danke, liebe Leserinnen und Leser!!! Freut mich immer sehr, wenn meine Fantasythriller auch gelesen werden. Dafür schreibe ich sie schließlich. Und allein deshalb hat sich meine herbstliche Preisaktion - das "Lichtsturm-Herbst-Fantastical" - gelohnt. Ein paar sehr interessante Erfahrungen habe ich darüber hinaus auch wieder gemacht. Spoiler: Der Marktführer musste Federn lassen.

Abflachende Kurve

Natürlich fällt in der Statistik auf, dass meine Werbebemühungen für das "Fantastical" in den ersten Tagen am erfolgreichsten waren, die Kurve danach etwas abflachte. Ich erklär mir das so, dass ich potenzielle Leserinnen und Leser recht schnell - vor allem über einschlägige Facebook-Gruppen und über Twitter erreichen konnte - und sie danach natürlich nicht noch ein zweites Mal zugeschlagen haben. So gesehen ist das nachvollziehbar. An dieser Stelle entschuldige ich mich übrigens bei allen, die ich mit meinen teils abenteuerlichen Werbeversuchen (siehe auch das nebenstehende GIF) reichlich genervt habe. Aber: gerade als Selbstverleger muss man natürlich schauen, wo man bleibt.     

Völlig überraschend war, über welche Kanäle die Ebooks gekauft wurden.Beworben habe ich aus alter Gewohnheit vor allem Amazon. Darüber hatte ich bisher mit Abstand am meisten Ebook-Verkäufe, gefolgt oft von Thalia oder anderen Plattformen.

 

Apple überholt Amazon

Letztere spielten diesmal überhaupt kein Rolle. Ganz anders dagegen Apple Books.Über die Plattform mit dem angebissenen Apfel hatte ich recht schnell mehr Downloads als über Amazon. Nachdem ich daraufhin auch den Apple-Link in die Werbe-Posts gepackt habe, nahm der Anteil weiter zu und erreichte sogar fast 70%. Zumindest bei Lichtsturm wurde der Marktführer also auf Platz zwei verdrängt. Eine Erklärung? Hab ich nicht. Vielleicht hatte ich als Nicht-Apple-Nutzer potenzielle Lichtsturm-Fans mit Apple-geräten bisher zu wenig auf dem Schirm. Und jetzt sind sie auf einmal da. Herzlich willkommen!   

 

Fazit: Es war wieder mal spannend. Und solche Aktionen mache ich bestimmt zu gegebener Zeit wieder. Wobei ich mir sicher bin, dass meine Ebook-Preise mit schlanken 2,49 € auch sonst im sehr zumutbaren Rahmen liegen ;-)

 

Außerdem in den Lichtsturm-News:

- Die Lichtsturm-Verschwörungstheorie

- Aller (Buch-) Anfang ist wichtig!

- Wenn Charaktere wie die Fliegen sterben

           

Das Lichtsturm-Herbst-Fantastical

Wie, es gibt gerade keinen Grund zum Feiern? Ok, Corona drückt weiter ordentlich auf die Laune. Und das Herbstwetter ist auch nicht gerade ein Party-Booster. Aber erstens: Ein Grund findet sich immer. Und zweitens: Mein Lichtsturm-Herbst-Fantastical ist keine Fete im üblichen Sinne. (In Zeiten steigender Infektionszahlen sollte man darauf ohnehin unbedingt verzichten!) Nein, es ist eine Preis-Party: Alle vier - ich wiederhole: alle vier - Lichtsturm-Fantasythriller kosten vorübergehend als Ebook nur schlappe 99 ct! Bei Amazon, Thalia, Hugendubel, Google Play und auch sonst überall da, wo es Ebooks gibt.

Und der Grund für so viel Frohsinn: Naja, es ist Herbst und damit Lesezeit. Ich feiere sozusagen, gemütlich im Sessel zu sitzen und mit einem wohligen Gefühl der Gleichgültigkeit hin und wieder vom Buch auf und zum Fenster hinaus ins Schmudelwetter schauen zu können. Wer feiert mit?

In einem Rutsch

Und ja, ich feiere auch einmal mehr, dass die Lichtsturm-Reihe abgeschlossen ist und damit in einem Rutsch durchgelesen werden kann, wenn man das will. Und es bleibt dabei: Eine Fortsetzung wird es nicht geben. Im Augenblick schreibe ich an einem neuen Roman, einem Mystery-Krimi, der ohne Fabelwesen und Alben auskommen muss. Für mich wirklich eine Herausforderung, denn das Krimi-Genre ist Neuland und ich muss mich hier und da schon zusammenreißen, um auf dem Boden der echten Welt zu bleiben ;-) 

 

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern einen schönen Herbst. Bleibt fröhlich und vor allem gesund!

Lichtsturm I feiert Geburtstag

Tuschfallera!!! Es gibt etwas zu feiern: Mein erster Lichtsturm ist heute vor genau sechs Jahren erschienen - unter anderem bei Amazon. Mit drei Geschwistern ist die "Familienplanung" bei meinen Fantasythrillern inzwischen abgeschlossen 😉

Damals, im September 2014 sah das Cover noch etwas anders aus. Außerdem ist das Buch inzwischen leicht überarbeitet worden. Die Geschichte von Kellen, Larinil, Maus und Natalie ist aber natürlich noch immer dieselbe.

Am Rande: Etwas ganz Neues ist gerade in Arbeit. Dazu aber später mehr.

 

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Die Lichtsturm-Verschwörungstheorie

Jaja, da liegt er so arglos unterm Baum, als wollte er nix Böses. Doch (bitte dramatische Musik dazudenken!) schauen Sie mal genauer hin: Die spitzen Ohren entlarven den Kerl als Angehörigen der Alben, jene Mutanten, die (nochmal Musik!) die Weltherrschaft an sich reißen wollen! Ok, ich weiß, was Sie jetzt denken: Nicht noch so ein Aluhut-Spinner, der sich eine absurde Verschwörungstheorie ausgedacht hat.

Die schlechte Nachricht: Ich hab's getan. Die gute Nachricht: Nur für meine Lichtsturm-Fantasythriller, in denen nicht ganz so schlaue Leute grotesken Szenarien auf den Leim gehen, nur, weil sie etwas nicht begreifen, sich davon bedroht fühlen und sich dabei ziemlich machtlos vorkommen. Klingt irgendwie vertraut? Mit der Pandemie haben die Bücher dennoch nichts zu tun. Ich habe sie geschrieben, als die meisten bei "Corona" noch an ein frisches Bier gedacht haben.    

Helle Augen, spitze Ohren

Die Vorgeschichte in Lichtsturm: Menschen verwandeln sich plötzlich in Alben, bekommen helle Augen, spitze Ohren und Kräfte, die die Rekorde in den Sportvereinen nur so purzeln lassen. Klar, dass das vielen Normalos nicht passt. Nur allzu willig folgen sie denen, die für all das Unerklärliche die passende Verschwörungetheorie parat haben: Der Mensch als Auslaufmodell. Die Machtübernahme der Mutanten steht bevor und nur ein paar, die glauben, es besser zu wissen als alle anderen, sind auserwählt, das zu verhindern. Dabei sind die Verwandelten selbst arglose Opfer, die nicht den Hauch einer Ahnung haben, was zum Teufel mit ihnen gerade passiert ist.

 

Ben, Maus und Viktoria gehören in meiner Geschichte zu einer Gruppe von Netzaktivisten, die dreiste Verschwörungstheorien gerne als Abzocke entlarven. Kurzer Textausschnitt aus dem ersten Lichtsturm:

 

 "Da! Ben erkannte ein kurzes Zucken am Mundwinkel des Mannes. Nur für den Bruchteil einer Sekunde zeigte er ein abschätziges Lächeln. Triumph und Freude über eine erfolgreich aufgetischte Lügengeschichte ließen sich nie vollständig verbergen.

Und der Triumph an diesem Abend hätte für den Mann auf der Bühne größer nicht sein können. Im Zuschauerraum saßen Leute, die schon mit dem festen Vorsatz gekommen waren, ihm zu glauben. Und das taten sie nur allzu gerne. Wie Zombies hingen sie an seinen Lippen, aufnahmebereit mit geöffneten Augen und Mündern."

 

Im Fall der Alben geraten die drei Aktivisten ziemlich schnell selbst zwischen die Fronten. Viel mehr, als ihnen lieb ist. Ich will aber nicht spoilern. 

Spitzohr Oberon (?) im Rokokogarten Veitshöchheim
Spitzohr Oberon (?) im Rokokogarten Veitshöchheim

Satanistische Schattenregierung?

Mal ehrlich: "Übertreib ich's da nicht?", hab ich beim Schreiben mehr als einmal gedacht. "Gibt es wirklich so viele Leute, die das ernsthaft abkaufen würden?" Die Antwort lautet leider: Ja, offenbar mehr als genug. Gerade machen die absurdesten Verschwörungstheorien die Runde - von satanistischen Schattenregierungen, Verjüngungsmedikamenten, die aus dem Blut von Kindern gewonnen werden, "chippenden" Impfstoffen, Milliardären, die damit die Macht übernehmen wollen. Ideen, die selbst die schamlosesten Fantasy- und Thrillerautoren blass aussehen lassen würden. Wer kommt denn auf sowas?

 

Und vor allem: Wer nimmt sowas für bare Münze? Wer geht dafür doch tatsächlich auf die Straße und macht damit das Üble womöglich noch übler? Das macht mich fast ein bisschen sprachlos und ich grusele mich, weil das, was ich in den Lichtstümen beschrieben habe, in etwas anderer Form Realität geworden ist - jedenfalls nach sehr ähnlichem Muster. In diesen Tagen hat sogar ein Buchautor, dem ich auf Facebook folge, zum "Widerstand" aufgerufen".

 

Deshalb sag ich's klar und deutlich: Es gibt sie nicht wirklich, die Lichtsturm-Verschwörung. Und natürlich bin ich selbst nie einem echten Alben begegnet - auch wenn sie als Statuen, Figuren und in den Mythen und Geschichten vieler Völker immer wieder auftauchen. Wer sie kennenlernen will und wissen will, ob sie wirklich nach der Weltherrschaft trachten, sollte vielleicht ein paar gute Fantasybücher lesen. Ist jedenfalls eine besser Idee, als für absurde Verschwörungstheorien auf die Straße zu gehen ;-).

 

Außerdem in den Lichtsturm-News:

- Aller (Buch-)Anfang ist wichtig

- Wenn Lichtsturm-Charaktere wie die Fliegen sterben

- Phrasen, Weisheiten, kluge Sprüche

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Meine abgeschlossene Lichtsturm-Fantasythriller-Reihe gibt es als ebook oder Taschenbuch unter andere bei Amazon, bei Hugendubel und bei Google Play. Natürlich kann sie auch in Buchgeschäften bestellt werden. 

 

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Aller (Buch-)Anfang ist wichtig

Mark Lanvalls "Lichtsturm IV - Das Bündnis"
Der Anfang aus "Lichtsturm IV - Das Bündnis"

Es heißt ja in Kreisen von Bücherwürmern und Autoren, dass der erste Satz eines Buches ultra-wichtig ist. Er entscheidet über Kauf, Weiterlesen und letztlich den Erfolg des Buches. Taugt der erste Satz nicht, kann es sich der Autor demnach besser gleich schenken, den Rest seiner Geschichte zu erzählen. Aber ist das wirklich so? Wenn ja, dann gehe ich in meinen Lichtstürmen zumindest mal ein ziemliches Wagnis ein. Meine ersten Sätze sind nämlich durchgängig ziemlich kurz. Beispiel aus dem vierten Teil: "'Deplatziert' war das Wort, das ihm dazu einfiel." Im ersten Teil ist es sogar nur: "Kellen konnte die Bedrohung spüren." Im zweiten: "Sardrowain wollte es nicht glauben." Nur im dritten Lichtsturm war ich immerhin ein kleines bisschen ausführlicher: "Eine Lanze aus Feuer schneidet durch die himmelhohen Türme." Die Frage, die ich mir da stelle, ist: Liege ich damit so völlig daneben?

Mark Lanvalls "Lichtsturm III - Kellens Schwert"
Der Anfang aus "Lichtsturm III - Kellens Schwert"

Eigentlich nicht

Je mehr ich darüber nachdenke, komme ich für mich selbstbewusst zu dem Schluss: Nö,eigentlich nicht, denn ...

  1. finde ich kurze Sätze immer gut.
  2. muss zwar der Einstieg/erste Absatz spannend sein - da stimme ich absolut zu - , nicht unbedingt aber nur der erste Satz.
  3. gibt es Beispiele für vielleicht nicht so superspannende erste Sätze in sehr erfolgreichen Büchern.

Grundsätzlich bin ich natürlich schon der Meinung, dass ein fader Einstieg nicht unbedingt darauf hindeutet, dass da ein spannendes Buch vor mir liegt. Wenn ich schon ganz am Anfang nicht gepackt werde, dann sieht das weitere Lesen schnell nach Arbeit aus. In bunten Zeiten schneller Informationen und eines schier ausufernden Unterhaltungsangebots verspielen solche Werke ihre Chancen. Auf Amazon und Co. zählt die Leseprobe viel und entscheidet, ob es sich lohnt, in das Buch Geld zu investieren oder nicht. Also: Der Einstieg muss spannend sein. Einverstanden.   

Mark Lanvalls "Lichtsturm II - Die andere Welt"
Der Anfang aus "Lichtsturm II - Die andere Welt"

Potter und Hobbit

Dass das aber nicht nur am allerersten Satz hängt, zeigen ein paar prominente Beispiele: Harry Potter und der Stein der Weisen fängt an mit "Mr. und Mrs. Dursley im Ligusterweg Nummer 4 waren stolz darauf, ganz und gar normal zu sein."

 

So weit, so unspektakulär. Dann aber ist zu lesen, dass niemand auf die Idee kommen würde, die beiden könnten sich in eine so merkwürdige und geheimnisvolle Geschichte verstricken. Aha. Schon viel besser.

 

Ein noch besseres Beispiel: "In einer Höhle in der Erde, da lebte ein Hobbit." Klingt ebenfalls erstmal banal. Dann aber macht es Tolkien spannend, indem er beschreibt, dass es ganz und gar keine schmutzige und schlammige Höhle ist, wie man sie sich vielleicht im ersten Moment vorgestellt hat, sondern etwas viel Gemütlicheres. Und schon will ich mehr über den "kleinen Hobbit" wissen.

Mark Lanvalls "Lichtsturm I - Die weiße Festung"
Der Anfang aus "Lichtsturm I - Die weiße Festung"

In bester Gesellschaft

Natürlich will ich mich hier bloß nicht mit Tolkien und Rowlings auf eine Ebene hieven. Ich stelle nur fest: Ja, der Einstieg ist verdammt wichtig, um Lust auf's Weiterlesen zu machen, allerdings darf er sich zwei, drei oder auch vier Sätze dafür Zeit nehmen, finde ich. Mit meiner Variante befinde ich mich jedenfalls in allerbester Gesellschaft.

 

Im ersten Lichtsturm etwa muss man schon ein Stückchen weiterlesen, um zu erfahren, wer Kellen ist, wo er sich befindet und warum er sich bedroht fühlt. Ob das so funktioniert, müssen am Ende aber schon die Leserinnen und Leser selbst entscheiden.

 

PS: Wer sich die Fotos aus meinene Lichtstürmen hier genauer ansieht, stellt fest, dass es auch schon Text vor dem ersten Satz gibt. Das liegt daran, dass ich den Teilen II bis IV jeweils ein "Bisher bei Lichtsturm" vorangestellt habe - für den besseren Überblick.

 

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Meine abgeschlossene Lichtsturm-Fantasythriller-Reihe gibt es als ebook oder Taschenbuch unter andere bei Amazon, bei Hugendubel und bei Google Play. Natürlich kann sie auch in Buchgeschäften bestellt werden. 

 

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Wenn Lichtsturm-Charaktere "wie die Fliegen" sterben

Foto zur Kritik von @leabookangel1999
Foto zur Kritik von @leabookangel1999

Oh ja, ich freue mich extrem, wenn meine Lichtstürme supergut kritisiert werden. So viel schon mal vorneweg. Und doch gibt es im Zusammenhang mit Bewertungen und Rezis immer wieder Überraschungen, die mich nachdenklich stimmen. Aktuelles Beispiel: "Nebencharaktere sterben wie die Fliegen und ich liebe es!" steht da über einer (sehr tollen) 5-Sterne-Kritik zu "Lichtsturm II - Die andere Welt". Wow! Da kam ich mir auf einmal schon etwas herzlos vor. Bin ich wirklich so was wie ein fieser Imperator, der im Kolosseum zur Belustigung des Publikums die Todgeweihten massenhaft verrecken lässt? Ganz so war es dann doch nicht gemeint, wie ich bei genauerer Lektüre der Kritik erfahren sollte (siehe unten).

 

Und da gibt es noch so ein Phänomen, das mich irgendwie überrascht: Die Frage, wer denn nun die Lichtsturm-Lieblingssfigur sein soll, führt zu den unterschiedlichsten Antworten. Viel Grübel-Stoff für den Autoren also. Eines ist dagegen so was von eindeutig: Die Kritiken der letzten Zeit sind mal wieder fantastisch! Vielen Dank dafür! Ihr seid klasse! 

 

Fabelhafter Insta-Blog

Und das gilt ganz besonders für die Buchbloggerin leabookangel1999, die aktuell bereits die ersten drei Lichtstürme gelesen und besprochen hat. Die Kritiken finden sich - garniert mit den wunderbar arrangierten Fotos - in ihrem sehr sehenswerten Instagram-Blog und außerdem bei Amazon. Für alle Bücher hat sie dort je fünf Sterne vergeben. Ich bin natürlich begeistert und sehr gespannt, ob sie auch mit dem finalen vierten Teil zufrieden sein wird.

 

Und doch ist Lea auch diejenige, die mich mit den sterbenden Nebencharakteren aufgeschreckt hat. Zitat:

 

  "Im Laufe der Geschichte lernt man immer wieder interessante Charaktere besser kennen (...) und in den nächsten Kapiteln sterben sie auf schlimme Art. Ich weiß nicht, aber ich finde das irgendwie lustig."

Und weiter:

 "Der Autor hat sich wirklich Mühe gegeben auch nebensächlichen Charakteren ein Gesicht zu geben, selbst wenn sie sofort wieder draufgehen."

Der grübelnde Baggerfahrer

Verstanden! Das ist tatsächlich so ein Ding, das ich zwar nicht erfunden habe, für das ich aber eine Schwäche habe: Figuren werden mit Geschichte und Gedanken eingeführt, sozusagen zum Leben erweckt  - auch wenn sie bald schon wieder einen Abgang machen. Ein Extrembeispiel gibt es im ersten Teil. Da grübelt ein Baggerfahrer über dieses und jenes nach, kurz bevor er mit seiner Schaufel einen Sprengsatz erwischt.

 

Ich mag so etwas deshalb immer wieder ganz gerne, weil es erstmal auf die falsche Fährte führt: Ist das vielleicht doch jemand, der noch eine wichtige Rolle spielt? Umso stärker ist idealerweise der Effekt, wenn die Figur dann doch gleich wieder aus der Story fliegt. Sorry an all diejenigen, die das doof finden ;-) ich übertreibe es damit auch nicht. Versprochen! So richtig verwirrend scheint es außerdem wohl nicht zu sein - findet offenbar auch Lea. Denn in ihrer Kritik zu "Lichtsturm II - Kellens Schwert" schreibt sie:

 

 "Obwohl es so viele Charaktere in der Geschichte sind, bleibt jeder im Gedächtnis und man weiß sofort wer derjenige ist und wo er hingehört."    

 

Jetzt aber zu der Frage nach den Lieblingsfiguren: Dass mal der verwandelte Adelsspross Ben, mal die Albenkriegerin Larinil, mal der Keltenhäuptling Kellen, mal der Computer-Nerd Maus und zuletzt auch der Überläufer Andrar genannt werden, macht mich doch irgendwie froh. Denn das heißt ja dann wohl, dass alle Charaktere das Zeug dazu haben. Gut so :-)

 

"Schöne Zeit beim Lesen"

Zum Schluss noch einen Dank an "Wonderland" und eine weitere feine 5-Sterne-Kritik zum ersten Lichtsturm. Zitat:

 

 "Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und muss sagen es ist echt so toll. Man taucht mit seinen ganzen Gedanken ein und erlebt eine schöne Zeit beim Lesen."

 

Genau das ist die Art Feedback, für die es sich lohnt zu schreiben ;-)

 

Außerdem in den Lichtsturm-News:

- Zombies. Algorithmen und ein Wischmopp

- Making of "Lichtsturm-Trailer"

- Phrasen, Weisheiten, kluge Sprüche aus Lichtsturm

 

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Lichtsturm: Phrasen, Weisheiten, kluge Sprüche

Lange habe ich sie vernachlässigt - jetzt kommt wieder Leben in meine Galerie-Seite. Dort sammele ich gerade Zitate aus meinen insgesamt vier Lichtsturm-Büchern. Darunter sind pathetische Weisheiten ebenso wie freche Sprüche. Vielleicht wundert sich der eine oder andere über die doch sehr unterschiedlichen Ausdrucksweisen. Das liegt daran, dass in den Lichtstürmen uralte Alben und keltische Krieger ebenso zu Wort kommen wie schräge Computer-Nerds, wissbegierige Jungwissenschaftlerinnen und desillusionierte Adelige. Und trotzdem führt einer bisher das Feld an: Geysbin. Der alte Albenmeister scheint in seinem langen Leben nämlich einen ordentlichen Fundus an klugen Sinnsprüchen angesammelt zu haben ;-)   

Philosophieren über die Wahrheit

Das Zitat aus der ersten Zitat-Box stammt natürlich von ihm. Über die Wahrheit philosophiert er ganz gerne und weist darauf hin, dass sie niemals in Stein gemeißelt ist und auch mal nach Bedarf ausgelegt wird. Das ist tatsächlich ein großes Thema in den Büchern. Gut und böse, falsch und richtig, dunkel und hell - nichts davon existiert in Reinform. Auch die Bösewichter bekommen in Lichtsturm fairerweise das Recht, ihre Sicht der Dinge darzulegen.

 

In der zweiten Zitat-Box übrigens kommt Natalie, Bens Freundin, zu Wort. Es geht wieder einmal um eine schier unüberwindbare Bedrohung. Auch wenn die eher optimistische Historikerin und "Albenrechterin" im vierten Teil schwer auf die Probe gestellt wird, verliert sie dennoch nie wirklich den Glauben daran, dass es irgendwo immer einen Ausweg aus der Misere gibt. Ob sie damit Recht behält? Bitte nachlesen! ;-)

 

Böswillige Tipps

Übrigens: Andere Zitate befassen sich etwa mit belastenden Geschenken und böswilligen Tipps zum Umgang mit übernatürlichen Kräften. Klar, dass die Galerie im Laufe der Zeit wachsen wird. Und auch die dort lange brachliegende Galerie "Feine Fleckchen zum Lichtsturm-Lesen" wird in Kürze neues Futter bekommen - mit den neu designten Büchern als Hauptdarsteller natürlich.

 

 

PS: Den ersten Lichtsturm gibt es als ebook - für begrenzte Zeit - noch immer für fantastische 99 ct. Unter anderem bei Amazon, Thalia, google und ebook.de. Würde mich freuen :-)

 

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Zombies, Algorithmen und ein Wischmopp

Schon mal spannend zu sehen, was Google Books unter "häufige Begriffe und Wortgruppen" zum vierten und finale Lichtsturm so einfällt. Eigentlich eine nette Idee, das Buch zu durchforsten und daraus das nebenstehende Bild zu basteln. Ich gehe mal sehr davon aus, dass ein Algorithmus diese Fleißarbeit erledigt hat. Wäre es ein Mensch gewesen, hätte man schon die Frage nach dem Sinn des Ganzen stellen dürfen. Ich weiß nämlich nicht wirklich, ob es möglichen Leserinnen und Lesern hilft, zu wissen, dass "Anderswelt", "Larinil", "Sardrowain" oder "Großmeister" überdurchschnittlich häufig im Buch erwähnt werden. Egal. Ich finde es lustig. Überraschend ist das Ergebnis natürlich nicht wirklich.

In der Anderswelt

Denn der vierte Lichtsturm spielt überwiegend in Lysin'Gwendain, das die Menschen "Anderswelt" nennen. "Sardrowain" ist ein albischer Meister mit einer sehr weit gefassten Moralvorstellung. Und die Schwertmeisterin Larinil und Großmeister Geysbin gehören nun mal seit dem ersten Teil zu den wichtigsten Hauptfiguren. Soweit keine Überraschung. Wer geschichtlich interessiert ist, wird sich vielleicht über altägyptische Begriffe wie "Seth", "Osiris" und "Pharao" wundern. Das hat damit zu tun, dass der steinalte Geysbin nun endlich das Geheimnis seiner Herkunft lüftet. Mehr wird dazu nicht verraten.

Wer die Bücher noch nicht gelesen hat und "Elvan jal'Tionuiai" oder "Halvoyen" verstehen will, wird an seine Grenzen stoßen. Das sind albische Begriffe, die ich mir habe einfallen lassen. Im Laufe der vier Bücher ist tatsächlich ein kleines Albisch-Deutsch-Wörterbuch entstanden, das mir wirklich sehr geholfen hat. Denn leider lerne ich fremde Sprachen nicht ganz so flott wie ein Albe.

 

"Zombies" in der Antike???

Ein Vergleich zum Schaubild, das zum ersten Lichtsturm passt, zeigt ein paar Parallelen. Natürlich zieht sich vieles durch alle vier Geschichten. "Druide" oder "Etrusker" sind hier relativ dick gedruckt. Das hängt damit zusammen, dass der erste Roman in weiten Teilen in der Antike spielt. Warum "Zombies" hier auftaucht, kann vermutlich nur der Algorithmus beantworten. Das Wort hab ich ganz sicher mal verwendet. Mit Zombies hat die Lichtsturm-Geschichte allerdings sonst nicht das Geringste zu tun - nicht mal ansatzweise. Sorry, lieber Algorithmus. Du bist offenbar ein Horrorfan, bei mir da aber leider auf dem falschen Dampfer. Und auch der Wischmopp spielt übrigens keine Hauptrolle. Aber da will ich mal nicht so sein.   

 

NACHTRAG vom 9.3.2020:

Die "Zombies" haben mir keine Ruhe gelassen und ich habe im ersten Lichtsturm "nachgeblättert". Tatsächlich empfindet Ben die Anhänger des Volksverblöders Zöllner als "Zombies". Der tischt ihnen eine groteske Verschwörungstheorie von Außerirdischen auf, um sie abzuzocken. Textstelle:

 

"Im Zuschauerraum saßen Leute, die schon mit dem festen Vorsatz gekommen waren, ihm zu glauben. Und das taten sie nur allzu gerne. Wie Zombies hingen sie an seinen Lippen, aufnahmebereit mit geöffneten Augen und Mündern. Und der Saal war voll!"

 

Ben, Viktoria und Maus stellen Zöllner als Betrüger bloß und bekommen damit ordentlich Ärger. Das alles passiert recht früh im Buch, in einer Phase, in der die drei noch nicht den Hauch einer Ahnung davon haben, was auf sie zukommen sollte. Mit echten Zombies hat das zwar nicht zu tun, umso mehr mit spitzohrigen Alben. Sorry, lieber Google-Algorithmus. 

 

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Making of Lichtsturm-Trailer

Es stimmt schon: "Making of" klingt ein bisschen großspurig. Da bitte ich um  Verständnis für die kleine Prahlerei. Schließlich gehöre ich nicht zu denen, die sowas jeden Tag machen. Da ist schon ordentlich Mühe und Herzblut dahinter. Und: Es hat richtig Spaß gemacht!!! Verwendet habe ich für den Lichtsturm-Buchtrailer "Rohstoffe", die ich schon hatte. Darüber hinaus bin ich mit einem Schwert und einer Kamera bewaffnet in den Garten gegangen.

 


Gartenarbeit mit Schwert

Hm. Das erklärt vielleicht, warum mich die Nachbarn in letzter Zeit so seltsam anschauen ;-) Meine Frau war so frech, dieses Boomerang-Video von den "Dreharbeiten" aufzunehmen (links). Quasimodo meets Highlander! Der Grund für die unnatürliche Körperhaltung war natürlich, dass ich beim Fallenlassen genau aufpassen musste, dass das Schwert auch da stecken blieb, wo es sollte, nämlich möglichst in der Mitte des Bildes.

 

Erinnert vielleicht auch ein bisschen an Excalibur. Aber, auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht: Nein, das Schwert bleibt natürlich nicht im Fels stecken, sondern im Boden dahinter.

 

Das Schwert übrigens ist einer japanischen Samurai-Waffe nachempfunden. Ich hab es in den 90ern in Spanien gekauft - eine Folge meiner Begeisterung für "Highlander". Für mich ist der erste Teil noch immer einer der besten Fantasy-Filme überhaupt.

Drei meisterhafte Waffen

In den Lichtsturm-Büchern spielen Samurai-Schwerter natürlich nicht wirklich eine Rolle. Allerdings haben die Waffen der Alben ein bisschen Ähnlichkeit mit ihnen. "Jetzt aber erkannte Kellen drei meisterhaft geschmiedete Albenschwerter, die etwa armlang und leicht gebogen waren."  Das ist die Stelle im ersten Lichtsturm, in der die drei Schwerter zum ersten mal erwähnt werden.

 

Dass sie weit mehr als nur Waffen sind, wird im Laufe der Geschichten deutlich. In "Lichtsturm III - Kellens Schwert" hat eines davon sogar eine kleine Hauptrolle. Es macht also absolut Sinn, im Buchtrailer wenigsten an einer Stelle ein Schwert einzubauen. Hab ich gemacht und ertrage deshalb die seltsamen Blicke der Nachbarn mannhaft wie ein Albenkrieger.


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Ein Lichtsturm-Meister in Fernost!?

Mit einer Sache hätte ich ja im Thailand-Urlaub nicht gerechnet: Nämlich, dass mich der Lichtsturm auch bis in den fernen Osten verfolgt. Erstaunlich, aber wahr. Mit etwas Fantasie (unterstellt man mir gelegentlich) finden sich dort ein paar alte Bekannte aus dem Lichtsturm-Freundeskreis. Ok, sie sehen ein bisschen asiatischer aus als in den Büchern, aber - hej - wenn das hier links im Bild nicht Geysbin, der ehrwürdige Großmeister des Lichts, ist! Da ist ein Bart, das reich geschmückte Gewand und der Stab mit so etwas wie einer Kelchblüte an der Spitze. Und er sieht sowohl weise als auch ein bisschen verschmitzt aus. Moment! Wer war doch rasch nochmal Geysbin? Kein Problem. Da kann ich helfen.

„Die Wahrheit ist nicht der Fels, der im Strom des Flusses liegt, sondern das Wasser, das ihn umspült.“ Mit solchen Weisheiten, für die ihn wohl jedes Poesiealbum beneidet, glänzt der alte Albenmeister gerne und erfüllt damit ganz klar das Klischee des klugen und erhabenen Zauberers, der irgendwie alles besser weiß. Natalie beschreibt ihn einer Neu-Albin im vierten Lichtsturm so:„Er heißt Geysbin. Weißes Haar. Sehr schlaue, verschwurbelte Sprüche. Der Merlin-Typ. Du wirst ihn mögen.“

 

Also nicht allmächtig

Ok, ein wenig respektlos vielleicht, aber Natalie kennt ihn auch schon eine Weile ziemlich gut. Sie hat ihn gefunden, als er nach einem wenig geglückten Zauber plötzlich in der Gegenwart aufgewacht ist - ohne Gedächtnis und ohne die übermenschlichen Fähigkeiten, die ein albischer Großmeister normalerweise hat. "Versteh mich nicht falsch, Großmeister Geysbin! Ich trau dir sehr viel zu. Aber allmächtig bist du nicht. Sonst hätten wir hier ein paar Probleme weniger", erkennt auch die Neu-Albin recht schnell.

Und tatsächlich hat Geysbin in seinem mehrere Jahrtausende umfassenden Leben viel falsch gemacht - Dinge, die er zutiefst bereut und die ihn immer wieder mal einholen. "Die Grenze zwischen der Macht des Lichts und den Kräften der Finsternis liegt im Nebel. Sie sollte nicht gefunden werden. Sie sollte erst gar nicht gesucht werden. Ich weiß das, weil ich alle Fehler bereits gemacht habe, die ein Elvan jal’Iniai nur machen kann", sagt er selbst. 'Elvan jal’Iniai' ist übrigens das albische Wort für die Alben.

 

Und doch: Dass Geysbin blitzgescheit ist, ein liebender Vater und ein charismatischer Anführer, stellt er immer wieder unter Beweis. Und so ist auch der antike Keltenhäuptling Kellen in Lichtsturm I bei der ersten Begegnung mit Geysbin und zwei anderen Meistern ordentlich beeindruckt: "Sie waren gekleidet wie Druiden - nein, wie Druidenfürsten. Denn ihre weiten Gewänder, die bis zum Boden hinabreichten, waren mit Silberfäden und erbsengroßen dunkelroten Edelsteinen bestickt. An den Händen trugen sie kostbare Ringe in vielen Farben. Und jeder von ihnen hielt einen langen weißen Stab, der an der Spitze die Form einer zur Seite geneigten Kelchblüte hatte. Darin eingefasst war wieder ein dunkelroter Stein.

 

Schlohweise Haare

Der Albe in der Mitte musste der Anführer sein. Kellen war sich da sicher, nicht nur, weil er als Einziger ein graues Gewand statt einem weißen trug. Er stand zudem ein paar Schritte vor den anderen. Der bemerkenswerteste Unterschied aber waren seine schlohweißen Haare. Lang und glatt waren sie und streng hinter die spitzen Ohren gekämmt. Er war der erste ältere Albe, den Kellen bisher auf Galandwyn gesehen hatte." Der Häuptling ist beeindruckt, obwohl er Geysbin in diesem Moment von der Mauer einer weißen Alpenfestung nur aus der Ferne sehen kann.

Der Keltenfürst Morcant, zu dessen Gefolge Kellen gehört, kommt ihm da kurze Zeit danach deutlich näher: "Stahlblaue, freundliche Augen blickten ihn an und fraßen den Trübsinn in seinem Herzen augenblicklich auf. Wie Brillanten funkelten sie und straften die von Falten zerfurchte Haut und die weißen Haare, die sie umgaben, Lügen. Der Großmeister des Lichts war alt. So unglaublich alt, dass selbst die Macht des Lichts nicht mehr in der Lage war, ihm einen jungen Körper zu erhalten. Aber alt sein - so viel wusste Morcant - bedeutet bei den Alben nicht, schwach zu sein."

 

Ein allemal bemerkenswerter Kerl, dieser Geysbin. Muss er ja sein, wenn er es sogar bis Thailand geschafft hat. Da übrigens haben mystische Wesen mit spitzen Ohren ebenso Tradition wie in Europa, was die in Tempelanlagen in Bangkok geschossenen Fotos beweisen. Warum auch nicht? Natalie, die übrigens Historikerin ist, weist in Lichtsturm mehr als einmal darauf hin, dass Alben, Elben oder Elfen in der Mythologie überraschend vieler Kulturen einen festen Platz haben. Und schließlich kommen die Alben in meinen Fantasythrillern ganz schön herum. Asien ist zwar nicht dabei. Aber vielleicht ist das ja eine Geschichte, die ein andermal erzählt werden will.

 

Mehr über fabelhaften Lichtsturm-Kreaturen:

- Wie dunkel sind die Dunkelalben wirklich?

- Alben, Elfen und andere Spitzohren

- Killer-Kreaturen im Lichtsturm

 

 

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Jenseits des Mainstreams

Was sich im Web so alles findet! Zum Beispiel ein noch recht frisches Portal, auf dem sich "Phantastik-Bücher jenseits vom Mainstream" tummeln. Eine wahre Fundgrube an Schätzen, die aus der Feder von Selbstverlegern stammen. Gemeint sind solche, die nicht Fantasy, Science Fiction oder Horror "von der Stange" schreiben, sondern Wert auf das gewisse Etwas, das Besondere legen. Ein hoher Anspruch, aber: Bravo! Eine tolle Idee und eine sehr ehrenvolle Initiative, die ich natürlich gerne unterstütze. Und - Überraschung! - natürlich findet sich auch schon der allererste Lichtsturm auf der Seite. Die anderen drei Teile werden ich in Kürze einreichen. Warum Lichtsturm vom Mainstream abweicht? Naja, ohne unbescheiden klingen zu wollen: Da gibt es schon eine ganze Reihe von Gründen, warum man das so sehen kann.   

 

Mainstream ist nichts Böses

Aber zuallererst: Was ist eigentlich Mainstream? In meinen Augen gar nichts so Schlimmes, denn es bedeutet ja eigentlich nur, dass das angeboten wird, was von vielen Menschen nachgefragt wird. Da nehm ich mich auch gar nicht aus - weder als Konsument noch als Autor. Kann schon passieren, dass ich mal was schreibe, das in die Kategorie passt. Ich habe sogar schon ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, in einer kleinen Analyse das zusammenzutragen, was gerade hip ist und etwas zu schreiben, was eben genau dazu passt. Wäre doch spannend zu sehen, wie das läuft.

 

Bei Lichtsturm war es aber anders: Wie hier in den News ja schon beschrieben, hatte ich eine Idee, die einfach zu einer Geschichte werden wollte. Es war ein sehr persönliches Ding und ist vielleicht deshalb schon ein bisschen besonders. Keine reine High Fantasy oder Urban Fantasy, kein reiner History-Roman oder Thriller, sondern von allem ein bisschen. Ungewöhnlich ist im ersten Roman sicher auch, dass es parallel zwei Erzählstränge gibt, die in völlig verschiedenen Zeiten spielen und in unterschiedlichem Duktus geschrieben sind. Und vielleicht auch, dass es um Alben geht, die am Ende des Tages doch recht menschlich geblieben sind. Und deshalb bleibe ich dabei: Die Lichtstürme sind kein Mainstream, sondern eben ein bisschen anders. Vermutlich fühlen sie sich ja deshalb auf Seiten wie "Phantastik-Bücher jenseits vom Mainstream" ziemlich wohl. 

 

Auch in den Lichtsturm-News:

 

- Wenn aus einer Idee vier Bücher werden

- LIchtsturm IV - aus Papier

- Wie dunkel sind die Dunkelalben?

 

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Lichtsturm-Werbung - ein Knaller?!

Da habe ich eben mal Werbung gemacht. Noch ist die "Kampagen" nicht ganz durch und es wird noch was kommen. Es ist aber nach etwa zwei Wochen Zeit für einen kleinen Zwischenstand. Das wichtigste Fazit: Es wirkt. Der Verkaufsrang bei Amazon kletterte (zeitweise) in die Höhe. Es gibt sie also tatsächlich: Leserinnen und Leser, die nach einem dezenten Anschubser bei Facebook, Instagram und XTME Lust auf die vier Lichtstürme haben und ihn herunterladen oder bestellen. Explodiert sind die Verkaufszahlen dadurch allerdings auch nicht gerade. Aber das deckt sich wohl mit dem, was schlaue Leute sagen, die sich damit auskennen: Werbung wirkt nicht immer akut, sondern eher wie der vielzitierte stete Tropfen. Wäre ja nicht so schlecht. 

 

Lichtsturm-Wolkenkratzer

Ein paar Details: Ich habe bei XTME, einem Portal für Kindle-Leserinnen und Leser, ein klickbares Banner geschaltet (siehe Foto oben). Es nennt sich "Skyscraper", erinnert mich aber eher an ein Lesezeichen als an einen Wolkenkratzer. Egal. Die Werbung hatte jedenfalls den Verkaufsweg Amazon im Visier. Ebenso wie die gesponserten Beiträge bei Facebook und Instagram. Ich bin selbst, wie gesagt, kein Fachmann, habe mir aber von dieser Ausrichtung erstmal die größte Wirkung versprochen.

 

Sollte jemand wissen, dass das der katastrophal falsche Weg war, bitte ich um konstruktive Aufklärung. So oder so: Das Selfpublisher-Leben hat mir jedenfalls in dieser Phase mal wieder richtig Spaß gemacht und ich bin um einige Erfahrungen reicher. Der nächste Schritt wird eine kleine Lesezeichen-Kampagne auf dem BuCon am 19.10. sein - wie bereits angekündigt. Die Lesezeichen sind verschickt und werden sich in den Tüten finden, die Besucher dort in die Hand gedrückt bekommen. Go, Lichtsturm!     

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Eine kleine Lichtsturm-Werbekampagne

Die modernen Zeiten mit diesem Internet und so haben für Selbstverleger ein paar entscheidende Vorteile: Ebooks zum Beispiel. Außerdem ist es sehr viel einfacher und günstiger, auf sich aufmerksam zu machen. Ganz ohne Werbetrommel geht es trotzdem nicht. Und auf die hau ich gerade ein bisschen - in der Hoffnung, ein paar Leserinnen und Leser zu erreichen, die von meinen Lichtstürmen ja noch so gar keine Ahnung haben. Es gibt sogar gerade eine "konzertierte" Aktion an gleich mehreren Fronten. Analog und in diesem Internet. An all die, die von meinen Lichtsturm-Lesezeichen, Bannern und Facebook-Posts genervt sind, schon mal vorsorglich: Tschuldigung!:   

Lesezeichen für den BuCon

Aber es hilft ja nix. Ich muss es doch wenigstens versuchen. Und so habe ich zum Beispiel eben Lesezeichen drucken lassen, die auf dem BuCon, dem BuchmesseConvent verteilt werden. Für die, denen der BuCon noch nichts sagt: Das ist eine kleine, aber feine Messe für Fantasy, Science Fiction und "gepflegten Horror", die im Schatten der großen Frankfurter Buchmesse am 19.10.2019 stattfinden wird. Absolut ein Erlebnis - auch wenn ich es terminlich dieses Jahr leider nicht schaffen werde.     

Mark Lanvall @work
Mark Lanvall @work

Werbe-Banner und Posts platziere ich außerdem bei XTME und auf Facebook. Klar, dass das alles recht viel Zeit kostet (ohne die wundervolle gute Seele an meiner Seite würde ich das nicht schaffen!). Ob die Strategie wirkt und es sich lohnt, weiß ich natürlich erst hinterher. So oder so. Andere geben viel mehr für abgefahrene Hobbys wie Vulkan-Surfen oder Tresor-Knacken aus. Deshalb volle Kraft voraus! Mögen die Lichtstürme auf neue Leserinnen und Leser stoßen!

 

An der Stelle nochmal Danke für Rezis und Bewertungen! Eine hat mich besonders gefreut. "buchling" war "glücklich" darüber, dass der finale Lichtsturm IV vor allem in der Anderswelt spielt. Zitat:

"Lysin'Gwendain ist vom Autor bis ins Detail erdacht und wird lebendig. Und doch erinnert so vieles in dieser Geschichte an das hier und jetzt."

Wie soll ich es ausdrücken? Da fühle ich mich doch bestens verstanden, denn genau da wollte ich hin: Schon etwas High Fantasy, aber eben anders, als man es kennt. Vielen Dank, "buchling"!

 

Außerdem in den Lichtsturm-News:

- Wenn aus einer Idee vier Bücher werden ...

- Lichtsturm IV - aus Papier

- Wie dunkel sind die Dunkelalben?

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Wenn aus einer Idee vier Bücher werden ...

Eigentlich ist das ja schon ein bisschen fantastisch: Da hat man im Schweden-Urlaub hinter dem Steuer eines Wohnmobils so eine irre Idee. Und neun Jahre später liegen sie vor einem: vier Lichtsturm-Bücher mit insgesamt rund 1800 Seiten. Dabei war die ursprüngliche Idee fürs Erste gar nicht mal so abgefahren. Inspiriert von der mystischen Landschaft habe ich mich gefragt, wie sich spitzohrige Elfen wohl in unserer modernen Welt zurechtfinden würden. Und dann kam eines zum anderen - eine Art Kettenreaktion, wenn man will.


Denn bald habe ich mir die Frage gestellt, ob auch die Menschen mit ihnen klarkommen würden. Na immerhin sind Elfen Fabelwesen mit außergewöhnlichen Kräften. Welche könnten das sein? Und was in aller Welt hat sie zu uns gebracht? Die Angst vor einem mächtigen Feind? Oder hat ein verschwurbelter Zauber dafür gesorgt, dass sich urplötzlich Menschen in Elfen verwandeln? Oder beides?

 

Wirklich was mit Elfen?

So weit, so simpel. Das war zumindest mal ein Anfang - und eine Idee, die mich nicht mehr losgelassen hat. Trotzdem: Elfen? Jetzt wirklich? Da hat man schnell Tolkiens Legolas vor Augen. Vielleicht auch ein rosafarbenes Wesen mit Flügeln aus dem Märchenbuch. Oder meinetwegen auch den Elfenkönig Oberon bei Shakespeare und Goethe. Meine Elfen sollten nicht so sein. Nicht unnahbar, entrückt, überlegen, bezaubernd. Es sollten Elfen sein  - wie du und ich. Also jemand, den man kennenlernen und dem man nahekommen kann. Den man gernhaben oder unsympathisch finden kann. Und jeder sollte seine eigene Geschichte, seine eigenen Marotten und Eigenheiten haben.  

Lichtsturm-Autor Mark Lanvall
Kommt hin und wieder auf Ideen: Mark Lanvall

Und deshalb habe ich meine Elfen Alben genannt, was nicht ganz so geläufig, aber eigentlich nur ein anderer Name aus der Mythologie ist. Und wie sie auf einmal Gestalt annahmen! Die Kriegerin Larinil, der Großmeister Geysbin, der Verwandelte Ben von Hartzberg und bald auch der fiese Sardrowain. Die Geschichte wurde immer größer, umspannte bald zwei Epochen und eine Anderswelt. Ein Beispiel: Die "Hintergrund-Story" in der alten Keltenwelt war anfangs als kurze Episode gedacht, die bestensfalls ein Kapitel im ersten Lichtsturm ausmachen sollte. Schnell habe ich gemerkt: Das reicht nicht. Und so entstand die Parallelhandlung im ersten Buch - ein Springen zwischen den Zeiten.

 

Das grobe Gerüst

Übriges, weil ich das hin und wieder gefragt werde: Ja, das grobe Gerüst für alle vier Teile stand schon, bevor ich mit dem Schreiben angefangen habe. Allerdings war ich erst von nur einem Buch, dann von einer Trilogie ausgegangen. Dass es am Ende nun vier Romane geworden sind, ist dem Umstand geschuldet, dass erste irre Ideen eben manchmal eine Kettenreaktion auslösen, die zumindest in meinem Fall kaum zu stoppen war. 

 

Auch in den Lichtsturm-News:

- Wie dunkel sind die Dunkelalben?

- Lichtsturm IV - aus Papier

- Alben, Elfen und andere Spitzohren

 

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Lichtsturm IV - aus Papier

Mark Lanvalls Lichtsturm IV als Taschenbuch

Nennt mich spießig, aber so mache ich das normalerweise: Text und Cover hochladen, Probeexemplar bestellen, Taschenbuch an den Handel freigeben - und erst dann die Werbetrommel rühren, wenn alles passt. Und tatsächlich - tara! - es passt alles und ich bin zufrieden. Ganz ehrlich: Das eigene Werk als Taschenbuch in der Hand zu halten, ist jedes Mal wieder etwas ganz Besonderes. Das war auch beim vierten und finalen Lichtsturm nicht anders, den es hiermit ab sofort nicht nur als ebook, sondern auch in gedruckter Form gibt - bei Online-Händlern wie Amazon, epubli, Hugendubel, aber auch im Buchhandel, wo er bestellt werden kann. 

Wobei - und dabei bleibe ich - ich absolut nichts gegen ebooks habe. Das ist für mich keine Glaubensfrage. Für beide Varianten gibt es sehr gute Argumente.

 

Praktisch und passgenau

Ich finde es äußerst praktisch, für wenig Geld eine Vielzahl guter Bücher auf dem Reader (oder Laptop) zu haben. Vor allem auf Reisen ist das komfortabel und spart Platz im Koffer. Nebenbei kann ich mir die Schriftgröße passgenau einstellen. Für mich überhaupt das Top-Argument.

 

Trotzdem genieße ich es auch immer wieder, etwas Echtes in Händen zu halten, was nach dem Lesen auch schick im Bücherregal aussieht. Das muss einfach jeder selbst entscheiden. Und - ja - natürlich gibt es einen Preisunterschied - vor allem bei Selbstverlegern. Das liegt ganz einfach daran, dass die Produktionskosten für Taschenbücher hoch und die Margen gering sind. Bei ebooks ist da viel mehr Luft drinnen. Schließlich hat man es ja "nur" mit einer Datei zu tun. Auch hier muss man einfach wissen, was man will.   

Sehr coole Rezis

Bei der Gelegenheit ein ganz herzliches Dankeschön an "garlay" für die beiden 5-Sterne-Bewertungen für den ersten und den dritten Lichtsturm bei Amazon! Zitat: "Eine mehr als spannende Geschichte". Da freu ich mich natürlich. Rezis und Bewertungen wie diese sind immer herzlichst willkommen - egal, wie lang, kurz oder ausgefeilt der Text dazu ist ;-)

 

Auch in den Lichtsturm-News:

- Wie dunkel sind die Dunkelalben?

- Der finale Lichtsturm ist raus!

- Lichtsturm-Cover reloaded

 

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Wie dunkel sind die Dunkelalben?

Ganz ehrlich: Manchen der Kreaturen, die ich für "Lichtsturm IV - Das Bündnis" erfunden habe, möchte ich nicht im Mondschein begegnen. Dazu gehören ganz sicher die Dunkelalben, die von den (Licht-) Alben "Kinder der Dunkelheit" oder auf Albisch Elvan jal’Tionuiai genannt werden.

 

Im finalen Roman der Reihe erscheinen sie der Albin Larinil so: "Sie blickte in kalte, verhärmte Gesichter. Blass waren sie wie der Tod, die Haut glich rauem Pergament. Die ausnahmslos langen Haare der Elvan jal’Tionuiai waren weiß wie Schnee, die Augen leuchteten silbern. Und auch die Statur ihrer Körper unterschied sich von der der Elvan jal’Iniai: drahtig, aber hager und klein. Manche der Kämpfer liefen nach vorne gebeugt, wie ein Raubtier, das gerade zum Sprung ansetzte. Wie gefährlich sie waren, hatte Larinil erlebt."

Noch Fragen? Larinil jedenfalls hätte da noch ein paar. Die wichtigste: Wie bei allen Mächten des Lichts war aus diesen Kreaturen das geworden, was sie jetzt waren?

Ewige Dunkelheit

Denn so viel wissen Larinil und die anderen bereits: Die Dunkelalben stammen vom Volk der Alben ab, das ja ach so viel auf Werte, Schönheit und das Streben nach Vollkommenheit gab. Was aber war passiert, das die Bewohner einer ganzen Stadt während des albischen Bruderkriegs in der Anderswelt einst dazu gebracht hat, sich unter die Erde zurückzuziehen, in die ewige Dunkelheit? Über die Jahrhunderte waren sie dort zu einer rohen, kriegerischen und erbramungslosen Art geworden - zu einer, der es gelingt, ohne das Licht der Sonne zu überleben.

 

"Alles, was über die Elvan jal’Tionuiai gesagt wird, ist richtig und gleichzeitig auch falsch", sagt der Albe Andrar, der sie eher unfreiwillig kennenlernen musste. "Ja, sie sind zornig und ungestüm, sie können grausam sein und töten wahllos, wer ihrer Welt zu nahe kommt. Sie sind keine Kinder des Lichts mehr. Sie streben nicht nach Vollkommenheit. Höhere Werte bedeuten ihnen nichts. Die meisten von ihnen haben keine Ziele außer das eigene Überleben und das ihrer Leute. Aber sind sie deshalb Geschöpfe des Bösen? Ebenso wenig wie die Gorgoils hat man sie nie danach gefragt, was sie sein wollen."

Das Geheimnis der Dunkelalben

Andrar und Larinil sind sie anfangs ein Rätsel - bis sie das Geheimnis des dunklen Volkes lüften (das ich an dieser Stelle - sorry - leider noch nicht verraten möchte). Selbstverständlich haben die Alben kein rein - sagen wir - akademisches Interesse an ihren Verwandten. Sie spielen mit dem Gedanken, sie als Verbündete zu gewinnen, im wenig aussichstreichen Kampf gegen den mächtigen Sardrowain. Aber ist das überhaupt denkbar? "Es heißt, dass die Kinder der Dunkelheit weder mit Bündnissen noch mit Freundschaften etwas anfangen können“, erklärt Larinil, die weiß, dass die Älteren unter den Alben davon abraten, den grausamen Elvan jal’Tionuiai näher zu kommen, als es unbedingt sein muss. So ganz allerdings hat sie den Gedanken an ein Bündnis dennoch nicht aufgegeben.

 

Geheimnisvolle Dunkelalben in der Anderswelt also. Ja, es ist tatsächlich so, dass der finale vierte Lichtsturm dem High-Fantasy-Genre näher ist als die anderen Bücher. Er beginnt zwar in unserer Gegenwart, spielt aber dann fast ausschließlich in der Anderswelt - ganz im Gegensatz zu den ersten drei Teilen. Für Lichtsturm-Leserinnen und Leser ist das vermutlich keine dicke Überraschung. Es lief ja ein bisschen darauf hinaus. Ob High Fantasy, Fantasythriller oder was auch immer: Wo Lichtsturm daufsteht ist auch diesmal wieder viel Lichtsturm drin - vielleicht allerdings mit ein paar unerwarteten Wendungen - an denen die Dunkelalben eventuell nicht ganz unschuldig sein könnten.

 

Eine erste (ehrliche) Rezi

An der Stelle ein herzliches Dankeschön für alle Rezis, Kritiken und Bewertungen. Die erste auf Amazon mit fünf Sternen hat "Celtic Dragon" verfasst. Zitat: Eine ganz neue "Art" der Elben! Fast hätte ich eben gesagt "realistische Darstellung" ... also, sie sind keine HdR-Legolas-Verschnitte, sondern "Menschen wie du und ich", aber eben mit neuen Fähigkeiten, den typischen spitzen Ohren und schweren Problemen, was die Akzeptanz ihrer Andersartigkeit seitens der "Normalen" angeht. Ihren Überlebenskampf möchte ich nicht führen müssen.

Vielen lieben Dank dafür. Ich habe mich sehr gefreut.

 

Auch in den Lichtsturm-News:

- Der finale Lichtsturm ist raus

- Alben, Elfen und andere Spitzohren

- Die sagenhafte Lichtsturm-Keltenwelt

 

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Der finale Lichtsturm ist raus!

"Das kann vier bis fünf Werktage dauern" - so der freundliche Hinweis von neobooks, also dem Dienstleister, der meinen "Lichtsturm IV - Das Bündnis" an die ebook-Händler verteilen sollte. Hat er auch geschafft und dazu ziemlich genau vier bis fünf Wochen gebraucht. Hm, vielleicht habe ich da ja auch was falsch verstanden. Egal. Jetzt ist er raus, der finale Teil. 

 

Und so sieht es also aus, das neue Cover. "Lichtsturm IV - Das Bündnis" ist nun zu haben - zumindest schon mal als ebook bei den üblichen Händlern wie Amazon, Google Play oder Ciando. Aufmerksamen Lichtsturm-Lesern ist nicht entgangen: Ja, das Cover hat eine völlig neue Anmutung und so soll es auch sein, denn die gesamte Reihe wird nach und nach optisch umgestellt. An den Inhalten der ersten drei Teile ändert das natürlich nichts.

 

Und wie geht es jetzt weiter? In Kürze wird nun auch die Taschenbuch-Version des finalen vierten Teils erscheinen und dann - Tusch! - ist die Lichtsturm-Reihe komplett.

Ich vermisse den verwandelten Grafen Ben, die Alben-Kriegerin Larinil, den nerdigen Maus und sogar den boshaften Sardrowain irgendwie schon jetzt. Und ich hoffe sehr, dass das Lichtsturm-Finale auch bei euch und Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, gut ankommt. Denn ein paar Überraschungen habe ich eingebaut und ob es wirklich für jeden Lichtsturm-Charakter ein Happy End geben wird, kann ich beim besten Willen nicht versprechen.

 

Neue Lichtsturm-Optik

An der Stelle aber nochmal ein ganz herzliches Dankeschön an meine Cover-Designerin IVE, die, finde ich, einen absolut tollen Job gemacht hat. Die neue Optik passt noch weit besser zu Lichtsturm als die alte: Klassisch, aber modern. Stylisch, aber auch ziemlich straight. Klar, auch da werden die Meinungen auseinander gehen. Ich aber - und das sage ich gerne nochmal - bin jedenfalls ein großer Fan.

 

Zeit, nun ein wenig die Marketing-Trommel zu rühren, damit der finale Teil ein paar hoffentlich zufriedene Leserinnen und Leser findet. Ich weiß, dass viele erst dann einsteigen, wenn eine Reihe komplett ist. Verstehe ich sehr gut. Deshalb habe ich all denen den Lichtsturm-Einstieg etwas einfacher gemacht. "Lichtsturm I - Die weiße Festung" gibt es als ebook noch für kurze Zeit für schlappe 99 ct. Ach ja: Rezis, Bewertungen, Kommentare - egal wie kurz oder lang, egal, ob bei Amazon oder anderswo - sind natürlich herzlich willkommen. Gerade für uns Selbstverleger sind sie sogar ziemlich wertvoll. Vielen Dank dafür schon jetzt!

 

 

Außerdem in den Lichtsturm-News:

- Lichtsturm-Cover reloaded

- Ein Titel, ein Cover, ein Disney-Schloss

- Auf der Suche nach dem magischen Titel     

 

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Es dauert ...

Buch ist fertig, Cover ist da. Eigentlich steht der Veröffentlichung des vierten Lichtsturms nichts im Wege. Leider doch. Der Dienstleister, der das Werk an die ebook-Händler verteilen soll, will nicht so wie ich. Bei der Auslieferung ist wohl etwas schiefgelaufen. Der Auftrag ist schon zehn Tage alt, getan hat sich nichts. Ich entschuldige mich dafür, bleibe dran und werde berichten.

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Lichtsturm-Cover Reloaded

Es kamen dann doch wieder ein paar Sachen dazwischen und die Zeit, die ging ins Land. Jetzt aber ist die neue Cover-Familie der Lichtsturm-Reihe komplett überarbeitet und es kann losgehen! An dieser Stelle: Vielen herzlichen Dank, liebe Lichtsturm-Fans, für die Geduld. Ihr habt mich völlig zu recht immer wieder daran erinnert, dass es langsam Zeit wird mit dem finalen vierten Teil. Jetzt wird es nur noch ein paar Tage bis zur Veröffentlichung der Ebook-Variante dauern. Das Taschenbuch soll möglichst bald folgen. Ich kann dazu nur sagen: Zumindest, was die neuen Covers angeht, hat sich das Warten gelohnt, finde ich. IVE hat das Neudesign großartig umgesetzt!!!

Voller Bewunderung

So jedenfalls sehe ich das. Ich war zwar auch schon ein Fan der alten Covers. Inzwischen sehe ich aber voller Bewunderung ein, dass es noch schicker, moderner und fantastischer geht. Nach und nach, werden wir jetzt die Ebooks, Taschenbücher und auch die Webseite, Facebook-Seite etc. auf das neue Design umstellen. Es wird natürlich ein bisschen dauern, bis die alten Covers vollständig verschwunden sein werden.

 

Und natürlich freue ich mich, dass die Lichtsturm-Reihe nun endlich komplett ist. Tatsächlich habe ich die Zeit für ein paar Korrekturen und kleine Überarbeitungen in allen Büchern genutzt, was sicher auch nicht eben geschadet hat. Wie gesagt: Jetzt geht es los. Ich freue mich und halte Sie/euch hier und anderswo auf dem Laufenden.

 

Mehr zum vierten Teil in den Lichtsturm-News:

 

- Ein Titel, ein Cover, ein Disney-Schloss

- Auf der Suche nach dem magischen Titel

- Es ist geschafft!

 

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Ein Titel, ein Cover, ein Disney-Schloss

Die Zeit fliegt. Und trotzdem geht es voran mit dem vierten und finalen Lichtsturm. Nach zwei mehr oder weniger intensiven Überarbeitungen ist der Text jetzt so, wie ich ihn haben möchte. "Die Alben wohnen doch nicht in einem Disney-Schloss" musste ich mir - völlig zu Recht - von meiner Lektorin anhören. Deshalb sind sie jetzt in eine "standesgemäße" Unterkunft gezogen - um nur eine der Änderungen zu nennen. Jetzt fehlt vor allem noch das Cover. Auch das braucht seine Zeit, weil meine Cover-Designerin IVE eine Neuausrichtung des Designs plant. Die Anmutung soll etwas modernen werden. Ich bin gespannt. Und, was besonders fantastisch ist: Das Finale hat jetzt auch einen passenden Titel. Nämlich ... 

"Lichtsturm IV - Das Bündnis" - so und nicht anders wird das neue Werk heißen. Auf den ersten Blick vielleicht nicht die ganz furchtbar innovative Variante. Aber sie sitzt, wie ich finde. Und ich bin damit ebenso zufrieden wie mit dem Buch im Allgemeinen. Auf ein "würdiges" Finale hat eine Leserin neulich gehofft. Kann gut sein, dass ich sie nicht enttäuschen werde. Das habe am Ende aber natürlich nicht ich zu entscheiden. Ich will da auch gar nicht zu selbstbewusst sein, weil man solche Dinge als Autor aus einem eigenen Blickwinkel sieht. Ein Leser hat mir zum Beispiel mal erklärt, dass er den zweiten Lichtsturm für den besten hält. Das hat mich etwas überrascht, weil ich bis dahin der Meinung gewesen war, der erste und der dritte seien eine Spur stärker.

Appetit-Häppchen

Vielleicht ist das aber auch ein Stück weit Geschmackssache. Apropos Geschmack: An dieser Stelle serviere ich schon mal ein kleines Appetit-Häppchen aus den neuen Lichtsturm. Mahlzeit!

 

Andrars Züge verblassten, ebenso wie die der anderen Elvan jal’Iniai. Anstelle der Dunkelheit des Stollens trat warmes, helles Licht. Es umschloss sie, ließ sie schweben, gab ihr Geborgenheit. Und das Gefühl, all das Leid, die Angst und den Krieg abgeschüttelt zu haben.
„Beim allmächtigen Lug! Er hat mich vergessen, Larinil. Ich gebe Andrar uneingeschränkt recht. Aber er hat mich vergessen. Auch für mich sollst du leben.“
Die Umrisse von Kellens Körper nahmen Konturen an. Er lächelte, als sich auch sein Gesicht geformt hatte.
„Sei ihm nicht böse, großer Häuptling! Ich habe ihm noch nicht davon erzählt, dass du als Untoter umhergehst. Das sollte ich bald tun. Er wird es verstehen.“

 

Außerdem in den Lichtsturm-News:

-Auf der Suche nach dem magischen Titel

-Lichtsturm-Finale: Es ist geschafft!

-Den Showdown im Blick

 

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Auf der Suche nach dem magischen Titel

Da, wo jetzt noch Fragezeichen stehen, sollte eigentlich der ultimativ ansprechende, überaus geistreiche und spannungsgeladene Untertitel zum vierten und letzten Teil meiner Lichtsturm-Reihe sein. Dass er noch fehlt, hat einen Grund: Es gibt noch keinen. Noch nie hatte ich bei der Titelsuche solche Schwierigkeiten. Beim dritten Teil stand er quasi schon fest, als das Buch noch gar nicht geschrieben war. Warum jetzt also der Ärger? Ich weiß es nicht so genau. Zu viele Möglichkeiten vielleicht, davon aber keine, die sich aufdrängt. Aber: Da ist Licht am Ende des Tunnels. Denn es gibt inzwischen zumindest mal ein paar Favoriten. "Die letzte Schlacht" gehört nicht dazu. Aus gutem Grund.

 

Weil es viel zu pathetisch und abgedroschen klingt. Mal ehrlich: Würden Sie ein Buch mit diesem Titel kaufen? Da schlafen jedem Alben ja die Ohrspitzen ein! Und da bin ich schon bei meinem Dilemma. Gesucht ist nämlich nichts Geringeres als die eierlegende Wollmilchsau: Der Titel soll zum Inhalt passen, Lust aufs Lesen machen, das Genre Fantasy erahnen lassen, dabei aber bitte auch noch einigermaßen originell klingen. Klar, es geht um den finalen Konflikt. Die Handlung spielt überwiegend in der Anderswelt. Damit ist der Roman von allen vier vermutlich der klassischen High Fantasy am nächsten. Kein Grund, deshalb mit "Schlachten", "Heeren", "Albendämmerung" und  "Herrschern" zu hantieren. Dabei hätte ich kein gutes Gefühl. 

Pathetische Titel

Ein paar ernsthafte Kandidaten finden sich hier rechts auf einem kleinen Notizzettel, den ich während des Schreibens immer mal wieder befüttert habe. Ja, es sind auch pathetische dabei. "Der Bund der drei" würde inhaltlich passen - in doppelter Hinsicht. Es geht um drei Völker, die versuchen, zusammenzukommen. Und um drei Herrscher, die eher auseinanderdriften. "Das dunkle Reich" könnte auf Sardrowains Herrschaft hindeuten. Oder auf die lichtscheuen Dunkelalben, die diesmal eine zentrale Rolle spielen. Ist aber alles nicht so wirklich Bombe. Vielleicht einfach nur "Das Bündnis"? Schlicht und treffend. Mal schauen. Noch ist nichts entschieden. Ich habe aber auch noch ein bisschen Zeit, denn das Lektorat ist zwar durch, die Überarbeitung läuft aber noch.

 

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Lichtsturm-Finale: Es ist geschafft!

Mark Lanvall in München

"Die Worte fliegen dem Autoren nur so zu" - so oder so ähnlich könnte man dieses in München geschossene Foto deuten. Wenn es doch nur so wäre! Denn für den finalen Lichtsturm habe ich tatsächlich irre lang gebraucht. Die Worte sind vielleicht geflogen, aber eben nicht immer dahin, wo ich sie gerne gehabt hätte, nämlich in meinen Computer. Aber: - Tusch bitte! - jetzt ist es geschafft. Das letzte Wort ist geschrieben. Die Testleserei, das Selbst-noch-mal-drüber-Gehen, die Suche nach dem passenden Titel haben begonnen. Bedeutet: Die Veröffentlichung dauert noch ein bisschen, aber nicht mehr lange. Jedenfalls fühlt es sich saugut an. Denn: Die Lichtsturm-Saga ist hiermit feierlich beendet. Basta!

Passt alles zusammen?

Bin ich erleichtert? So würde ich das nicht sagen. Vielleicht trifft es "befreit" eher. Denn auch wenn die Story in ihren Grundzügen von Anfang an feststand: Es blieb zwischendrin spannend. Passt alles tatsächlich so zusammen, wie es gedacht war? Ist es plausibel? Oder überhaupt noch verständlich? Denn schon im ersten Teil war es für den Leser vermutlich nicht immer einfach, die Erzählstränge in Antike und Gegenwart auf die Reihe zu bekommen. Im finalen vierten Lichtsturm gibt es deshalb immer mal wieder kleine Rückblicke, die dabei helfen. Schließlich soll es ja vor allem Spaß machen, das Buch zu lesen. Etwas nicht zu verstehen oder sogar nachblättern zu müssen, wären in dem Zusammenhang wahre Killer.

Zum Inhalt: Natürlich geht es da weiter, wo der dritte Teil aufgehört hat: Die Verwandelten verlassen Neuseeland und ziehen in die Anderswelt, wo sie dem fiesen Machthaber Sardrowain endlich die Stirn bieten wollen. Ist natürlich nicht so ganz einfach, denn der hat sich darauf längst vorbereitet und ein paar unschöne Pläne geschmiedet, mit denen er seine Allmachtsfantasien verwirklichen will. Und dann wäre da noch ein mysteriöses Volk, das tief unter der Erde lebt und sich noch nicht entschieden hat, ob es Larinil, Ben, Geysbin und die anderen Alben unterstützen oder vielleicht doch lieber massakrieren soll.

 

Offen ist auch, ob der Ex-Offizier Andrar tatsächlich schon wieder die Seiten gewechselt hat. Larinil glaubt an seine Loyalität und seine Liebe zu ihr. Deshalb sucht sie nach ihm - sozusagen "undercover". Ganz nebenbei versucht Bens menschliche Freundin Natalie, mit Hilfe ihres wissenschaftlich geschulten Verstandes dem Geheimnis der mysteriösen Anderswelt auf die Spur zu kommen. Denn wo und was die genau ist, kann nicht mal der steinalte Albenmeister Geysbin so richtig gut erklären.

 

Nicht immer nur friedlich

Es gibt also auch im vierten und letzten Teil wieder viel zu erzählen und zu klären. Schon jetzt will ich verraten: Es bleibt nicht immer nur friedlich. Nicht alle Figuren werden die letzte Seite erleben. Ist nun mal so. Ach ja: Die Suche nach dem passenden Titel fällt mir diesmal übrigens schwer. Er soll schon packen, auf das große Finale verweisen, dabei aber bitte nicht zu pathetisch und platt sein. So etwas wie "Die letzte Schlacht" fällt deshalb weg. Da hoffe ich ein bisschen auf meine Lektorin, die mir mit dem Blick von außen sicher helfen wird.

 

Außerdem in den Lichtsturm-News:

- Den Showdown im Blick

- 5 Gründe, Lichtsturm nicht zu lesen

 

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